Letzte Nacht zuhause [Gedankenstrom]

Da ist sie nun. Ich sitze im Bett, gucke mich in meinen vier weißen Wänden um und kann nicht glauben, dass das nun vorbei sein soll. Meine Zeit auf der Insel ist noch nicht vorbei, allerdings werde ich morgen meine etwas mehr als 7 Sachen packen und die Wohnung verlassen, die ein Jahr lang mein Zuhause war. Das zuhause, wo man man selbst sein kann, Menschen um sich hat, die sich um einen sorgen, wo man sich nach der Arbeit auf das Bett schmeißen kann und sich unzählige Serien Soko Leipzig reinziehen kann, wo man schöne und traurige Momente geteilt hat, wo man weinend im Badezimmer auf dem Boden saß und sich gefragt hat, warum bestimmte Dinge im Leben passieren oder voller Glückshormone durch den Flur gerannt ist und die ganze Welt hätte umarmen können. Diese Wohnung ist niemals mit dem richtigen zuhause zu vergleichen, dennoch war sie ein wichtiger Ort für mich, auch wenn ich gelegentlich Schwierigkeiten hatte, mich hier zuhause zu fühlen. Ich werde sowohl meine 10 Quadratmeter, als auch den endlosen Flur und den gruseligen Wäscheraum vermissen. 

Gleichzeitig muss ich mich auch von einer guten Freundin verabschieden, die morgen nach Deutschland fliegt. Außerdem ist morgen mein letzter Arbeitstag…

Im Pool vom Chef?[Sonstiges]

Heute waren wir bei unseren Chefs zuhause eingeladen. Sie ist Deutsche und er kommt vom spanischen Festland. Nach der Arbeit sind wir zu Ihnen in die Berge gefahren und haben den Nachmittag zu zwölft im Pool verbracht. Danach wurde gemeinsam eine Paella gekocht und gegen späten Abend gegessen. Ein kleiner Abschied, da uns nur noch drei Tage bleiben.