Letzte Spanischstunde [Gedankenstrom]

Heute hatten wir unsere letzte Spanischstunde. Wir alle würden gerne weiter machen, aber hier endet der Kurs anscheinend für uns. Im Grunde haben wir alles Notwendige gemacht, aber zur Wiederholung und Übung wäre es schön, regelmäßig Unterricht zu haben.

Nun müssen wir uns selbst motivieren und uns das, was uns fehlt, selbst beibringen. 

Der Kurs hat mir sehr geholfen und mich auch motiviert, zur nächsten Stunde was zu lernen oder Fragen zu sammeln.

[Wochenbericht]

Die gesamte Woche begann mit der großen Erleichterung, dass meine Kollegin wieder gesund geworden ist und ich nicht mehr alles alleine meistern musste. Ab dort wurde jeder Tag, den ich damals als anstrengend bezeichnet hätte, viel leichter für mich.

Die Woche war nicht sehr spektakulär. Mittwoch und Donnerstag war ich beim Sport und habe zum ersten Mal Kurse ausprobiert. Zuerst Yoga (sehr cool), danach Zumba und am Donnerstag noch Body Step. Mit Muskelkater geht es jetzt ins Wochenende (das letzte Wochenende vor den Ferien). 

Heute am Freitag hat die gesamte Einrichtung einen Ausflug in die Berge nahe dem Teide gemacht um die blühenden Mandelbäume zu sehen. Die Kinder sind da geblieben und haben einen ruhigen Tag verbracht. Gegen Ende des Arbeitstages hatten wir Freiwilligen noch ein Meeting, in dem die nächste Woche (Carnaval) besprochen wurde. Unter Anderem, dass der Dienstag frei ist. 

Außerdem werden nach und nach alle Freiwilligen ein „Einzelgespräch“ mit dem Tutor und den Chefs haben, in dem man seine momentane Situation beschreiben muss und einige Fragen beantworten soll. Dazu kommt noch, dass man sich von den Gesprächspartnern beurteilen lassen muss im Bezug auf Arbeitsweise und Einstellung… Besonders Lust dazu habe ich nicht.

Morgen haben wir (ausnahmsweise am Samstag) die letzte Spanischstunde. Für uns alle war es überraschend, dass der Kurs nun aufhört. Ich hatte im Kopf, dass wir bis April Unterricht haben…

Insgesamt war die Woche sehr angenehm und ich konnte an mir beobachten, dass ich während der Arbeit nicht mehr die Stunden zähle bis ich nach Hause kann, sondern fast schon gerne dort bin und nicht den Drang verspüre nach Hause zu wollen, wie es eine Zeit lang war (vergleichbar mit der Schulzeit 😀 )

Ich wünsche allen einen schönen Start ins Wochenendeeee :)

Rosa Aussichten [Sonstiges]

  
Kurzer Einblick in den Ausblick am Donnerstag Abend. Morgen ist schon wieder Freitag. Die Zeit vergeht momentan sehr schnell. Nach nächster Woche (die auch nur vier Arbeitstage hat), fangen schon die Ferien an. 

Vielen Dank für die Blumen [Gedankenstrom]

  
Gestern haben sich einige Kinder der Gruppe am Nachmittag getroffen. Ich nahm an, sie wollten alle zusammen spielen. Heute morgen überreichten sie mir allerdings dieses gebastelte Bild und einen kleinen Brief, den sie alle gemeinsam am vergangenen Nachmittag für mich gemacht hatten. Das hat meinen Mittwoch relativ gut aufgewertet und mir gezeigt, dass ich wahrscheinlich das Richtige tue :) 

Spiegelbild [Wortspiel]

Der Spiegel – el espejo 

Das Leben ist wie ein Spiegel.

Lächelt man hinein, lächelt es zurück!

– Chinesisches Sprichwort 

Wunschhimmel [Gedankenstrom]

  

Vermutlich haben Sternschnuppen nicht die Aufgabe, unsere Wünsche zu erfüllen, sondern uns gut überlegen zu lassen, was wir uns überhaupt wünschen …

Forestal Park [Exploring Tenerife]

Heute klingelte der Wecker schon gegen 7 Uhr morgens. Los ging es Richtung „La Laguna“, die Studentenstadt der Insel. Von dort aus nach oben Richtung Teide. Mitten im Wald, schon sehr weit oben, liegt der „Forestal Park“. Ich habe bisher schon einige Kletterparks gesehen, aber dieser war wirklich wirklich gut! Alles ein bisschen kanarisch angehaucht. Es gab extrem lange Seilbahnen nach jeder Runde und anders als in Deutschland lagen zum abgrenzen keine Matten oder Autoreifen dort, sondern Heu. Ein weiterer Unterschied war, dass keiner einen Helm getragen hat. Ähnlich wie in Deutschland gab es allerdings eine ausführliche Einführung und preislich war es auch vergleichbar. Insgesamt war dieser Park sehr „impresionante“, besonders, wenn man sowieso Spaß an Höhe und am Klettern hat. Bei 30 Metern Höhe haben sich die Bäume an der Spitze richtig bewegt und geschaukelt. Am Anfang war es ein wenig kalt. Als wir gegen Mittag ankamen waren es nur 13 Grad, aber mit der Zeit und der Bewegung wurde es langsam wärmer. Danach wurde noch typisch kanarisch gegessen und dann ging es nach einem langen und anstrengenden Tag wieder nach Hause in den Süden :)  
   

Essen am Abgrund [Exploring Tenerife]

Heute hatten wir einen sehr entspannten Tag. Zu Mittag wurde es besonders, und zwar haben wir am Abgrund einer Schlucht zu Mittag gegessen. Kurz vor einem der beliebtesten Wanderschluchten Teneriffas gibt es ein kleines süßes Restaurant in dem man von einem Papagei begrüßt wird und für wenig Geld ein sehr leckeres Essen bekommt. Dazu die Aussicht. Perfekt!

[Wochenbericht]

Schon am Montag herrschte eine allgemeine Nervosität, sodass ich froh war als der erste Tag geschafft war. 

Der Dienstag war der Geburtstag von einem Mädchen aus unserer Kindergartengruppe. Dadurch entstand zusätzlicher Stress und der geregelte Ablauf ging den Bach hinunter. Kurz: am Ende des Tages haben wir uns in den Arm genommen und beschlossen, dass ein Arbeitstag nicht schlimmer werden kann, als der Vergangene.

Am Mittwoch war kein normaler Arbeitstag, sondern das Fest „San Sebastián“(siehe Mittwoch).

Der Donnerstag war erstmal ein Schock. Nachdem ich am Mittwochabend mit Migräne eingeschlafen bin und für fast 12 Stunden durchgeschlafen habe, kam ich zur Arbeit und keiner war da. Normalerweise erwartet mich meine Kollegin, die den ganzen Kindergarten leitet und alles in der Hand hat. Diese ist leider krank geworden und so stand ich alleine da…die ersten Kinder kamen und ich (noch relativ ruhig) startete den Tag wie gewohnt. Nach über einer Stunde kam mein Chef und meinte, es käme eine andere Kindergärtnerin, die ich von den Kinderaktionen am Samstag kennen würde. Die Frau kam auch relativ schnell und half mir, so gut es ging. Trotzdem blieben spanische Lieder und Spiele, Tagessprüche und Tischgebete an mir hängen …sonst habe ich die nur immer leise mitgesprochen. An diesem Tag musste ich sie laut vorsagen…(gar nicht mein Fall). Bis zum Mittagessen war es zwar stressig, aber zu schaffen. Am Mittagstisch wäre ich am liebsten einfach gegangen. Ich muss feststellen, dass ich keine andere Rolle einnehmen kann und erwarten darf, dass man mich dann in dieser Rolle akzeptiert. Meine Rolle auf der Arbeit ist das Vorbild, die erwachsene Freundin, die die einen immer in den Arm nimmt. Die ruheausstrahlende Respektsperson ist nicht das Bild was ich normalerweise verkörpere. 

Am Freitag klappte alles schon ein wenig besser, aber meine Kollegin fehlt mir hier immernoch sehr. Dafür ging es schon um 16 Uhr in das wohlverdiente Wochenende:)