Kunstmuseum Arrecife [Exploring Las Islas Canarias]

Während ich in Arrecife auf Lanzarote aufgehalten habe, bin ich einen Abend noch in das Museum für zeitgenössische  Kunst gegangen, da dort auch Werke des Künstlers stehen, der die gesamte Insel gestalterisch beeinflusst hat. Die Stunde für den Hin- und Rückweg zu Fuß habe ich dafür in Kauf genommen. Das Museum ist in einer winzig kleinen alten Festung am Hafen zu finden und ist schnell zu durchlaufen. Dafür hat man mehr Zeit, sich die einzelnen Werke anzusehen. Ich fand es als Abwechslung sehr geeignet.   
    
  

  
  

Handtuch schmeißen [Gedankenstrom]

  

Leute, es wird Sommer und das heißt wieder Strandwetter. Ok ok, vorher war auch Strandwetter, aber den Unterschied merkt man schon. Wenn die Sonne länger scheint und nach der Arbeit nicht schon am untergehen ist.

Der Spruch an der Wand bedeutet soviel wie: Wenn du das Handtuch wirfst, dann am Strand. 

(Hafenpromenade Las Palmas, GC)

Jameos del Agua [Exploring Las Islas Canarias]

Auf Lanzarote war ich am Donnerstag in einer Lagune, die sich „Jameos del Agua“ nennt und von dem Künstler Cesar Marique gestaltet wurde. Die Lagune hat ein unglaublich klares und sauberes Wasser und ist die Heimat von unzähligen kleinen weißen Wasserkrebsen, die normalerweise nur in 400Metern Tiefe leben können. Die Lagune stellt ungewöhnlicherweise einen perfekten Lebensraum dar. Das Licht wirft einen fast schon magischen Effekt auf die Lagune und es war schwierig diesen Moment fotografisch festzuhalten.

 
  
 

  
  

Frohe Ostern [Gedankenstrom]

  
  
Dem Osterhasen bin ich hier leider noch nicht begegnet, dafür allerdings anderen sehr interessanten Tieren. 

Ich befinde mich jetzt nach acht tollen und eindrucksvollen Tagen wieder in meiner Wohnung auf Teneriffa. Es kommt mir vor, als wäre ich über einen Monat weggewesen. Acht Tage, vier Inseln und unzählige Erinnerungen. Jetzt sind auch meine letzten Ferien vorbei und es folgt das letzte Drittel meines Jahres auf Teneriffa.

Ich wünsche allen noch schöne Ostern!

La Graciosa [Exploring Las Islas Canarias]

Heute habe ich es endlich geschafft, die Insel zu besuchen, die mich mit am meisten interessiert hat. Sie heißt „La Graciosa“ und gehört zu Lanzarote, ist aber eine eigene, von Lanzarote getrennte Insel. Diese Insel hat zwei kleine Dörfer, in denen insgesamt 600 Menschen leben. Es gibt zwei kleine Supermärkte, eine Kirche, eine Apotheke, diverse kleine Restaurants, eine Disko, ein Polizeirevier und einen Hafen. Der Rest ist Natur. Beinahe unberührte Natur. Es gibt keine geteerten Straßen, nur Sandpisten. Auf der Insel fahren keine Autos oder Busse, lediglich Jeeps sind erlaubt. Der Rest geht zu Fuß oder fährt mit Fahrrad. Diese Insel zu besuchen, war es auf jeden Fall wert. Auch wenn ich zwischendurch echt schlecht drauf war, weil man zu Fuß schneller vorangekommen wer als mit dem Fahrrad, dass ich mir gemietet habe…Aber letztendlich hat sich die anstrengende Fahrt gelohnt und ich bin am türkisesten Strand gelandet, den ich je gesehen habe. Absolut weißer, aber natürlicher Sand neben einem roten Vulkanberg. Leider kommen die Farben auf den Fotos wieder nicht so rüber, wie sie eigentlich waren.

Ich kann jedem, der auf Lanzarote Urlaub macht empfehlen, sich einen Tag für diese Insel aufzuheben. 

   
    

   
    
 
   
  
    
   

El Golfo [Exploring Las Islas Canarias]

Der heutige Tag war voll mit neuen Eindrücken und Erfahrungen. Zu viel für nur einen Blogeintrag, daher werde ich die Fotos und Gedanken für Tage aufheben, die nicht so aufregend sind. 

Also, heute habe ich mal ganz touristenmäßig eine Tour gemacht, die die wichtigsten Punkte der Insel angefahren hat. Mit dem öffentlichen Nahverkehr hätte ich niemals soviel in so kurzer Zeit sehen können. 

Angefangen hat heute alles in El Golfo. Damit wird der Ort auf dem zweiten Foto bezeichnet. Das Besondere an diesem Ort ist der kleine See, der abgetrennt vom Meer liegt und aufgrund der vielen Algen diese grüne Farbe entwickelt hat.

Das Farbspiel war in echt noch viel intensiver, als es hier auf dem Foto scheint.  
   

Playa Blanca [Exploring Las Isas Canarias]

 Leider hat es heute in Arrecife sehr stark geregnet und auch jetzt am Abend ist es sehr sehr stark am Regnen. Das verhindert so ziemlich alles, was man draußen machen könnte. In der Hoffnung auf besseres Wetter bin ich in den Söden der Insel gefahren und tatsächlich war dort besseres Wetter und man konnte sogar im Bikini am Strand liegen. Da der Playa Blanca im Süden liegt, konnte man Fuerteventura sehen. Jetzt kann ich sagen, dass ich alle Inseln wenigstens schonmal gesehen habe. 

Auf dem Heimweg vom Süden habe ich Kamele gesehen, die im Parque Natural sowie in einigen Ferienorten rumlaufen.

Am Abend hat es kurz aufgehört zu regnen und ich bin in Arrecife spazieren gegangen. Dort kommt auch das Foto mit den Booten im Dunkeln her.

Ich hoffe natürlich, dass das Wetter sich morgen bessert, denn das würde es erleichtern, etwas von der Insel zu sehen…

  
    
    
 

Arrecife [Exploring Las Islas Canarias]

   
    
    
 
Nach einer ungemütlichen Nacht auf der Fähre, zusammengerollt in einem Sessel, bin ich heute morgen um halb sieben auf Lanzarote angekommen.

Bis mittags habe ich mich noch hingelegt, da ich sehr müde war. Danach bin ich in die Stadt gegangen um etwas zu essen, einkaufen zu gehen und mir die Umgebung anzuschauen. 

Las Palmas de Gran Canaria [Exploring Las Islas Canarias]

Heute haben wir das Auto zurückgebracht und den Tag in Las Palmas verbracht. Nach einem guten Frühstück und meinem ersten richtigen Kaffee sind wir den ganzen Strand entlanggelaufen. Der Strand nennt sich „Las Canteras“ und gehört zu den schönsten Stadtstränden der Welt. Danach waren wir in einem Shoppingcenter, allerdings war das nur eine Notlösung, weil wir nicht mehr wussten, was wir machen sollten. Es gab sehr starken Wind und es war bewölkt. Irgendwann kam die Sonne heraus und wir haben uns eingekuschelt an den Strand gelegt, der nur 10 Schritte von unserem Hostel entfernt ist.

Jetzt sitze ich gerade auf einer riesengroßen Fähre, denn das war mein letzter Tag auf dieser Insel. Die Reise nach Gran Canaria hat sich erneut gelohnt. Nach Hause geht es allerdings noch nicht…  
    
 

Spontan Springen, Freier Fall [Exploring Las Islas Canarias]

Diesen Tag werde ich wohl mein Leben lang nicht mehr vergessen! Gestern Abend haben wir uns spontan entschieden uns doch noch anzumelden und den sogenannten „Rope-Jump“ zu machen.  Das ist eine Mischung aus Bungee Jumping und einer Art Klippenspringen. Die Frau, die die Gurte angelegt hat, meinte es sei ein intensiverer Sprung, als der Bungee Jump, da man am Ende nicht wieder hochgezogen wird sondern ausschaukelt. Ich hatte davor Respekt und war aufgeregt, aber die Angst blieb weg. Habe wohl nicht realisiert, dass ich von 60 Meter Höhe zwischen zwei Klippen Richtung Wasser springe…Das habe ich erst richtig gemerkt, als ich mit dem letzten Fuß von der Absprungsplattform nach vorne gesprungen bin und die Höhe erkannt habe. Dieser Moment, in dem Angst, Adrenalin und Begeisterung zusammenkommen und du nicht einmal mehr schreien kannst. Der Moment, wenn du an so vieles und an nichts denkst. Der Moment, in dem man sich frei und gleichzeitig verloren fühlt. Als ich gesprungen bin, hat alles geglitzert. Ich weiß nicht, wodurch das ausgelöst wurde, aber das Wasser, die Felsen, der Himmel, alles hat geglitzert.   
    

    
    
   
Nach dem Sprung brauchten wir alle erstmal eine Pause.  Danach ging es los und wir sind (nachdem wir gestern den ganzen Süden mit dem Auto abgefahren sind) den kompletten Norden von Las Palmas bis nach San Nicolas an der Küste entlang gefahren und so gut wie bei jedem Aussichtspunkt ausgestiegen. Von San Nicolas sind wir durch die engsten Straßen in die Berge gefahren (liebe Grüße an meine Familie, sowie Tante und Onkel, die die gleiche Tour damals mit uns gemacht haben, heute bin ich gefahren) und teilweise im ersten Gang die steilen Gassen rauf, dann vor jeder Kurve hupen, weil zwei Autos nicht gleichzeitig durchpassen. Durch die Berge sind wir dann auch zurück nach Las Palmas gefahren und dabei haben wir fast jede Wetterlage durchlebt. Von Sonne und Hitze über Nebel und Wind, Bishop zu starkem Regen und Kälte. An der Statie waren es noch 4 Grad und wir hatten das Gefühl dass es gleich zu schneien beginnt…

Den Tag ließen wir am Strand mit Sonnenuntergang vor unserem Hostel ausklingen und waren dann beim Chinesen zu Abend essen.

Leider sind die Fotos ein wenig durcheinander geraten beim Hochladen, aber genauso sieht es momentan sich in meinem Kopf aus…Kann die vielen Eindrücke noch nicht ganz verarbeiten. Gucke mir schon die ganze Zeit das Video von meinem Sprung an um mich davon zu überzeugen, dass ich es echt getan habe.